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Wer Google Home nutzt, stellt sich nach einiger Zeit mit Sicherheit auch die Frage, ob dieses im Smart Home nicht auch gleichzeitig als Babyphone genutzt werden kann. Diese Frage ist nicht so ganz einfach zu beantworten.
Denn Google Home allein ist hierfür wahrscheinlich nicht ganz so gut geeignet. Ein Smart Home, das mehr Funktionen besitzt als Google Home aber schon. Allerdings können weitere Geräte integriert werden, die die Anschaffung eines extra Babyphones unnötig machen. Doch auch hier gibt es bereits viele verschiedene smarte Ausführungen auf dem Markt, die absolut unabhängig von dem Google Assistent funktionieren.
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Was ist Google Home – wie funktioniert es?
Bei Google Home handelt es sich, ähnlich wie bei den Systemen von Alexa, um eine Unterstützung im Haushalt sowie für Termine oder andere Dinge, die du einfach nur mit deiner Stimme steuern kannst.
Google Home kann sich jeder Nutzer eines Google unterstützten Smartphones auf seinem Handy installieren. Bereits hier kannst du mit Google kommunizieren, verschiedene Befehle geben und die Suchfunktion einstellen. Hat Google im Smartphone zu Kalender, Terminen, Dokumenten und weiteren persönlichen Einstellung den Zugriff erhalten, dann kann durch einfaches Fragen das gewünschte sofort auf das Display projiziert werden. Hierzu muss immer der Begriff „Okay Google“ vorangestellt werden, dann werden alle Fragen beantwortet und die entsprechenden Dokumente im Smartphone geöffnet.
Google Home geht gegenüber dem im Smartphone bereits vorinstallierten Google noch einen Schritt weiter. Es gibt die Google App, die mit verschiedenen im Haushalt integrierten Geräten verbunden werden kann. So kannst du auch von unterwegs dein Haus vom Smartphone aus überwachen, wenn du zum Beispiel zusätzlich Kameras installiert hast.
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Google Home App – FUnktionen
- Licht an und ausschalten
- Zuhause anrufen, in dem alle mit Duo verknüpften Geräte klingeln
- Nachrichten werden über Lautsprecher im eigenen Zuhause durchgegeben
- Heizungsthermostat steuern
- Kamerabilder ansehen, hier können mehrere Kameras angeschlossen werden
- WLAN verwalten
Auf der anderen Seite wirst du von Google Home direkt auf deinem Handy auch an wichtige Dinge erinnert oder du kannst dir die letzten 30 Tage oder 48 Stunden noch einmal im genauen Ablauf anzeigen lassen.
Zudem werden entsprechende Geräte angeboten, die als Google Home in der Wohnung aufgestellt werden und von hier aus alle Befehle, die ebenfalls mit „Okay Google“ beginnen, ausführen, soweit sie in den Einstellungen beinhaltet sind.
Ist Google Home mit diesen Funktionen als Babyphone geeignet?
Wenn du ein Kind hast, gerade wenn es noch ein Säugling oder Kleinkind ist, dann möchtest du sicher sein, dass es ihm gut geht, auch wenn es allein in seinem Zimmer im Bettchen liegt und schläft. Doch ständiges Nachschauen im Zimmer stört den Schlaf der Kleinen. Daher setzen viele Eltern auf Babyphone, die sich melden, wenn sich das Kind bewegt, anfängt zu brabbeln oder sogar zu schreien. Hierfür wird ein Sender neben dem Bett aufgestellt, den Empfänger kannst du in der Wohnung oder im Haus immer bei dir haben.
Das ist oft umständlich und auch nicht sehr aussagekräftig. Denn über die herkömmlichen Babyphone hörst du nur die Geräusche, die im Zimmer verursacht werden, siehst jedoch nicht, was dein Kind gerade macht und musst daher zwingend im Kinderzimmer nachschauen gehen.
Nun stellt sich wahrscheinlich auch bei dir die Frage, ob es sinnvoll ist, Google Home auch als Babyphone zu nutzen und eine der Kameras hier im Kinderzimmer aufzustellen. Doch das wird nur bedingt gelingen. Denn damit das Baby sicher im Kinderzimmer überwacht werden kann, muss der Empfänger der Kamerabilder die gesamte Zeit eingeschaltet sein. Zudem muss für die Überwachung im Kinderzimmer eine Kamera angeschafft werden. Nur der Google Home Assistent, der mit „Okay Google“ aktiviert wird, reicht hierzu leider nicht aus.
Mit Google Home das Kinderzimmer überwachen
Willst Du auf ein normales Babyphone im Kinderzimmer verzichten und hierzu stattdessen Google Home nutzen, dann ist hierbei allerdings einiges zu beachten.
Die Überwachungskamera sollte so in dem Zimmer platziert werden, dass jede Ecke gut sichtbar ist. Wird ein Säugling überwacht, dann muss hier das Bettchen im Fokus stehen. Wird das Kind älter und hat eventuell die Möglichkeit, bereits allein aus seinem Bett aufzustehen, dann muss der Aufnahmewinkel der Kamera geändert werden. Das Bild der Kamera kann individuell übertragen werden.
Am sinnvollsten wäre in diesem Fall ein zweites Gerät, das mit einem Monitor ausgestattet ist. Denn hier kannst du die Übertragung für die gesamte Zeit der Überwachung einfach laufen lassen und so jederzeit mitbekommen, wenn sich im Kinderzimmer etwas ändert, das Kind zum Beispiel aufwacht oder sogar beginnt zu schreien.
Du kannst dir die Bilder natürlich auch auf dein Smartphone übertragen lassen. Hier stellt sich jedoch die Frage, wie sinnvoll es ist, die gesamte Zeit das Smartphone in der Google Home App geöffnet zu halten.
Zudem sind Übertragungen einer solchen Videokamera aus dem Kinderzimmer auch auf Google Nest Hub und Amazon Echo Show übertragbar, wobei diese Geräte ebenfalls, wie das oben genannte Gerät mit Monitor zusätzlich angeschafft werden müssen.
Dennoch kann der Schlaf so sehr gut überwacht werden, denn auch Laute und Geräusche werden mit übertragen und können so gehört werden. Der Nachteil hierbei ist auf jeden Fall, dass der Bildschirm mit dem die Kamera gekoppelt ist, für die Zeit der Überwachung für andere Dinge nicht zur Verfügung steht.
Willst du daher einfach dein Smartphone nutzen, dann kannst du währenddessen nicht einfach eine WhatsApp Nachricht schreiben oder in den gängigen Social Media Diensten surfen. So wird dein Kind in dieser Zeit, wenn du solche Funktionen nutzt, zwar überwacht, aber es wird nicht direkt übertragen sondern nur aufgezeichnet.
Alternative – ein smartes Babyphone mit integrierter Kamera
Neu auf dem Markt sind neben den herkömmlichen, bisher verwendeten Babyphone die sogenannten smarten Babyphone, die mit einer Kamera ausgestattet sind. Hier gibt es natürlich eine Reihe von Herstellern. Doch die Geräte sind im Endeffekt alle gleich konzipiert.
Das Gerät im Kinderzimmer reagiert auf Bewegungen und Geräusche. In einem solchen Fall wird ein Signal an das Endgerät gesendet, dass zur Überwachung in deiner Nähe sein sollte. Hierbei kann es sich um dein Smartphone handeln, die meisten smarten Babyphone sind aber auch mit Alexa kompatibel und wird es in nächster Zeit aber mit Sicherheit auch für Google Home geben.
Die Vorteile des smarten Babyphones
Die Vorteile eines smarten Babyphones gegenüber den herkömmlichen Geräten liegen hier klar auf der Hand. Da die Kameras des smarten Babyphones mit einem Bewegungssensor ausgestattet sind und zudem auch auf jedes Geräusch reagieren, sind diese sehr sicher. Denn sobald sich das Kind bewegt oder beginnt Laute von sich zu geben, erhältst du sofort eine Nachricht.
Die Kamera benötigt hierfür nur einen WLAN Zugang, die Übermittlung auf das Empfangsgerät erfolgt ohne zusätzliche Leitungen, die hier vielleicht gelegt werden müssen. Da die Kameras zudem in der Regel einen Akku beinhalten, muss dieser nur zwischendurch aufgeladen werden. Auch das Empfangsgerät kann mit Akku betrieben und somit jederzeit überall aufgestellt werden. Mit einem WLAN tauglichen Fernseher, wie sie mittlerweile eigentlich in jedem Haushalt zu finden sind, können die Kamerabilder auch nach hier übertragen werden, wenn dies gewünscht wird.
Denn zu jedem smarten Babyphone gibt es eine App, die du dir auf dein Smartphone herunterladen kannst und mit der du das Babyphone, sprich die Kamera, steuern kannst. Ist das Baby nicht allein im Kinderzimmer, kann die Kamera für diese Zeit auch komplett ausgeschaltet werden.
Ein weiterer Vorteil dieser smarten Babyphone Lösung ist, dass dieses auch an anderen Stellen zur Überwachung weiter verwendet werden kann, wenn das Kind groß geworden ist und kein Babyphone mehr benötigt wird. So kannst du die Kamera auch in jedem anderen Raum oder am Eingang des Hauses zur Überwachung nutzen. Da mit einer Speicherkarte auch alles was aufgenommen wird aufgezeichnet werden kann, hast du jederzeit die Möglichkeit, auf ältere Aufnahmen zurück zu greifen, wenn dies nötig ist.
Ein Smart Home als Babysitter nutzen
Wenn du dich technisch auskennst und dein Haus bereits in ein Smart Home umgewandelt hast, kannst du diese Einrichtung auch wunderbar als unterstützenden Babysitter nutzen. Diese ist allerdings niemals dafür gedacht dein Kind allein zu Hause zu lassen. Wenigstens eine Person sollte immer in der Nähe sein. Dennoch kann ein Smart Home den Alltag mit dem Kleinen sehr erleichtern.
So gibt es einige Gadgets, die hier gut genutzt werden können. Wenn an der Tür zum Kinderzimmer ein Babygitter angebracht ist, dann kannst du dieses beleuchten lassen, wenn sich das Kleinkind dem Gitter nährt. Dies kann in Pink oder auch Neongelb sein. Das Kind freut sich über die Aufmerksamkeit, wird aber auch abgeschreckt und wendet sich wieder seinem Spielzeug zu.
Mit der App von Google Home ist es möglich, Musik zu steuern. So kannst du auch, wenn du mitbekommst, dass dein Kind im Bettchen während des Schlafens oder kurz vor dem Aufwachen unruhig wird, beruhigende Musik laufen lassen, was den Schlaf des Kleinen noch verlängern kann. Am Abend kannst du auch über die selbe App eine schöne, kindgerechte Geschichte vorlesen lassen. So kommt dein Kind leichter in den Schlaf, vor allem dann, wenn du bereits seit einer Stunde am Bettchen sitzt und es dich nicht weglassen will. Erzählt die Stimme über die App die Geschichte weiter, kannst du dich aus dem Raum schleichen.
Weiterführende Infos
- Mit Google Home ist es möglich, Musik zu hören, Radio einzuschalten, Videos anzusehen, Live TV zu empfangen, Sprach- und Videoanrufe zu tätigen, eine Einkaufsliste zu erstellen und sich an Termine erinnern zu lassen.
- Google Nest Hub kann die Kameraaufnahmen aus dem Kinderzimmer direkt auf einen Bildschirm übertragen.
- Bei Google Nest Hub handelt es sich um einen Sprachassistenten mit integriertem Bildschirm.
- Smarte Babyphone funktionieren zur Zeit noch nicht mit Google Home, allerdings mit Alexa.
- Google Home ist seit 2016 auf dem Markt, Alexa von Amazon etwa genauso lange
- Der Google Sprachassistent, die kleinere Form von Google Home ist bereits auf den neuen, heute im Handel erhältlichen Smartphones installiert und muss nur vom Besitzer freigeschaltet werden.
- Ein Smart Home ersetzt Google Home und Alexa, mit diesem sind noch viel mehr Anwendungen über eine App verfügbar, wie Rolladen zu schließen und zu öffnen oder den Herd anzustellen.
Verwandte Fragen
Warum ist es nicht möglich, Google Home allein als Babyphone zu nutzen?
Wenn Google Home angesprochen wird um die im Haus aufgestellten Lautsprecher zu erreichen, dann wird der Befehl „Okay Google“ benötigt, damit sich das System einschaltet. Ein Baby beginnt aber zu schreien, wenn es Hilfe benötigt, Google Home wird hierauf nicht anspringen.
Kann ich mit Google Home das Haus verlassen und mein Kind überwachen?
Theoretisch wäre dies natürlich möglich, denn über die im Kinderzimmer aufgestellte Kamera kann dieses jederzeit über die Google App überwacht werden. Praktisch ist dies allerdings auf keinen Fall zu empfehlen, da schnell etwas passieren kann, dies wird zwar über den Film gesehen, aber man kann nicht reagieren, weil man nicht zu Hause ist.
Gibt es smarte Alternativen?
Natürlich ist heute bereits das gute alte Babyphone überholt, mit dem nur Geräusche aus dem Kinderzimmer empfangen werden konnten. Es gibt mittlerweile viele smarte Babyphone-Lösungen, die allein mit einem dazu gelieferten Empfänger auskommen oder auf dem Smartphone gesteuert werden können, bei denen auch Videobilder von einer Kamera gesendet werden.
Fazit
Natürlich kann Google Home in gewisser Form als Baby-Überwachung dienen, als reines Babyphone ist es jedoch nicht einsetzbar. Demgegenüber bieten die einfachen Babyphone jedoch keine Rundumbewachung sondern schalten sich nur bei empfangenen Geräuschen ein. Daher wäre, wenn das Kleinkind ganz sicher in seinem Kinderzimmer sein soll, eine Kombination besonders gut geeignet. Dann kann über die über Google Home installierte Videokamera das Kinderzimmer immer dann beobachtet werden, wenn es sinnvoll erscheint.
Über das Babyphone werden die Geräusche wahrgenommen, die aus dem Kinderzimmer kommen. Ist hier etwas zu hören, was überprüft werden sollte, kann dies auch aus einem weiter entfernt gelegenen Zimmer über Google Home geschehen. Erst wenn alles überprüft wurde, muss man gegebenenfalls das Kinderzimmer aufsuchen. Eltern bekommen auf diese Art der Überprüfung des Kinderzimmers ein gutes Gefühl, dass sie ihr Kleines auch ruhig mal für ein paar Stunden allein im Bett schlafen lassen können, ohne ständig nach ihm persönlich zu schauen. So wird auch der Schlaf des Babys nicht gestört, wenn es nicht unbedingt nötig ist.
Wird die Kamera so eingestellt, dass sie direkt auf das Bettchen zeigt, dann kann über die Google Home App jederzeit der gerade laufende Film gezeigt werden. Eine gute Alternative hierzu sind die smarten Babyphone, die direkt mit einer Kamera und einem entsprechenden Empfänger geliefert werden und somit völlig unabhängig von Google Home oder ähnlichem sind.
Achtung: Bitte beachte bei der Installation elektronischer Geräte unbedingt auf die Sicherheitshinweise des Herstellers. Um deine Sicherheit musst du dich selber kümmern. Die Informationen auf dieser Seite unterstützen dich lediglich beim Lernen.
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