Ist Alexa mit Nest kompatibel? Ja! -> Und hier ist wie…

Martin

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Das Zuhause im 21. Jahrhundert ist vernetzt. Zumindest versprechen das viele Produkte, wie zum Beispiel die Nest Serie von Google* und Amazons Echo*, in dem die Sprachassistentin Alexa arbeitet. Wirklich komfortabel ist das aber nur, wenn die Systeme miteinander kompatibel sind. 

Wer will schon, dass der eine Sprachassistent das Licht und der andere die Heizung steuert? 

Die gute Nachricht: Das geht auch anders. Inzwischen sind Nest Geräte nämlich kompatibel mit Alexa. Du kannst sie also über deinen Echo bequem steuern. Die Einrichtung funktioniert ohne Probleme. 

Wie genau, das zeigen wir dir im folgenden Artikel.

Voraussetzungen

Die wichtigste Voraussetzung, um Nest Geräte mit Alexa zu steuern, ist natürlich, dass du ein entsprechendes Gadget besitzt. Das kann sowohl ein Echo Dot* als auch ein Echo Show*, Echo* oder ein einfacher Echo Flex* sein. 

Heißt im Klartext: Alle Modelle der Serie können Nest Geräte steuern. Es muss lediglich sichergestellt sein, dass Amazons Sprachassistent Alexa auf dem Gadget arbeitet. Im Prinzip könntest du die Nest Geräte also auch mit der App auf deinem Smartphone oder deinem Fire TV Stick* steuern. 

Die letzten beiden Optionen sind aber nicht sonderlich komfortabel.

Außerdem muss die Alexa-App auf deinem Smartphone natürlich vollständig eingerichtet sein. Das ist wichtig, denn die brauchst du, um die Nest Geräte mit deinem Smart Speaker zu verbinden. 

Dabei gibt es eine wichtige Sache zu beachten: Die Installation gilt immer nur in einem Konto. Wenn du Alexa gemeinsam mit deinem Mitbewohner oder Lebenspartner nutzt, müssen die entsprechenden Skills in beiden Konten installiert und eingerichtet werden. 

Aber auch das geht schnell von der Hand. Wiederhole dazu einfach die Schritte, die wir dir weiter unten erklären.

Diese Nest Geräte sind mit Alexa kompatibel

Leider sind noch nicht alle Nest Geräte mit Alexa kompatibel. Die wichtigsten kann Amazons Assistentin aber bereits steuern. Zum einen sind das die Heizungsthermostate*

Hier kannst du über deinen Echo alle Funktionen auswählen, die dir das Gerät bietet. Es ist also möglich, die Temperatur in deinem Raum per Befehl steuern. Viel wichtiger dürfte die zweite Option sein: Per Sprachbefehl ist es möglich, Heizprofile anzulegen. 

Du kannst vorab festlegen, wie warm es zu welcher Zeit in deiner Wohnung sein soll. Die Geräte der neueren Generationen lernen übrigens von selbst dazu. Das heißt sie erkennen, wie warm es draußen und wie stark ein Raum isoliert ist. Entsprechend regulieren sie die Steuerung deiner Heizung, das hilft Geld zu sparen.

Außerdem kannst du deinen Echo mit den Kameras von Nest* koppeln. Auch das gilt wieder für alle Geräte des Herstellers. Wenn du einen Echo Show* besitzt, können die Überwachungskameras sogar das Bild übertragen. Aber auch, wer keinen Bildschirm mit Alexa besitzt, kann die Kameras von Nest nutzen. 

In diesem Fall werden zumindest die Benachrichtigungen an den smarten Lautsprecher geschickt, zum Beispiel dann, wenn sich eine Person deiner Wohnung nähert. Außerdem ist es möglich, mit Personen über Alexa zu sprechen. Das Bild empfängst du dann mit der entsprechenden App auf deinem Smartphone.

Einrichtung von Alexa auf Nest Geräten

Um eine Verbindung herzustellen, musst du zunächst deine Nest-Daten in deinen Google-Account übertragen. Kaufst du dir ein neues Gerät, entfällt dieser Schritt, denn dann verbindest du es sofort mit Google. 

Hast du das erledigt, musst du das Nest-Skill bei Alexa aktivieren. Das kannst du entweder mit dem Sprachbefehl „Alexa aktiviere Nest“ oder in der App machen.

Allerdings kannst du nicht alle Schritte über den Sprachassistenten erledigen, denn du musst einige Daten eingeben. Öffne dazu die App und befolge die Schritte. Das Programm führt dich durch den gesamten Prozess der Anmeldung. 

Du musst lediglich die Login-Daten für die Google-Konto bereitlegen. Im letzten Schritt legst du fest, welche Daten mit Nest geteilt werden soll. Dann nur noch ein Klick und du bist fertig.

Jetzt geht es daran, die Geräte mit Echo beziehungsweise Alexa zu verbinden. Das klappt ganz einfach per Sprachbefehl. 

Aktiviere das Nest-Skill und sage: „Alexa finde meine Geräte“. Einen Augenblick später liest dir die Assistentin die Liste der gefundenen Geräte vor. Du kannst sie nun hinzufügen. Durch diesen Prozess leitet dich Alexa, alle Schritte sind in wenigen Minuten erledigt.

Wenn du möchtest, kannst du die Geräte auch in der Alexa-App hinzufügen, auch hier leitet dich das Programm durch alle notwendigen Schritte.

Die Verknüpfung herstellen oder wieder aufheben

Jedes Mal, wenn du „Alexa finde meine Geräte“ sagst, während das Nest-Skill aktiv ist, sucht Echo nach allen verfügbaren Geräten in Reichweite. Der Assistent wird dabei auch diejenigen finden, die bereits synchronisiert sind – und listet sie auf. Du kannst über diesen Befehl neue Geräte hinzufügen oder aber abmelden. Alexa synchronisiert die Geräte im Nu.

Wenn du mehrere Konten auf deinem Echo verwendest, musst du die Nest-Geräte mit beiden Accounts synchronisieren. Amazon macht das möglich. Beachte aber, dass du deinem Gadget nur einem Google-Account zuweisen kannst. Du musst also in diesem Fall auch die Daten deines Google-Accounts mit deinem Mitnutzer teilen.

Falls du keinen Echo mehr besitzt, musst du dein Nest-Gerät natürlich von Alexa trennen. Das machst du am besten, solange das Amazon-Gerät noch bei dir zu Hause ist. Falls du das aber vergessen haben solltest, ist das auch kein Beinbruch. Dann hilft dir die Nest-App weiter. Hier gibt es einen Punkt „Partner Connections“. Klickst du darauf, findest du alle Produkte, mit denen dein Nest-Gerät synchronisiert ist – also auch deinen ehemaligen Echo. Du kannst die Verbindung mit einem einfachen Klick dauerhaft trennen.

Die Nest-App brauchst du übrigens auch dann, wenn du dein Gerät aus deinem Google-Account entfernen möchtest, um es mit einem anderen zu verwenden. Denke unbedingt daran, diesen Schritt auszuführen, falls du dein Gadget mal verkaufen möchtest. Andernfalls könnte es der neue Besitzer nicht mit seinen Daten benutzen.

Diese Alexa Befehle unterstützen Nest Thermostate

Wie gesagt, lassen sich die Thermostate von Nest* über ein beliebiges Echo Gerät* steuern. Hier sind ein paar Sprachbefehle, die dazu benutzen kannst:

Alexa nach der Temperatur fragen:

  • Alexa, auf welche Temperatur ist mein Thermostat eingestellt?
  • Alexa, welche Temperatur hat das Haus?
  • Alexa, welche Temperatur hat das Thermostat?

Die Temperatur eines Raumes einstellen:

  • Alexa, lege die Temperatur für „Name des Thermostats“ auf _ Grad fest.
  • Alexa, stelle die Temperatur für „Name des Thermostats“ auf _ Grad.
  • Alexa, ändere die Temperatur von „Name des Thermostats“ auf _Grad.

Die Temperatur eines Raumes verändern:

  • Alexa, erhöhe die Temperatur von „Name des Thermostats“.
  • Alexa, verringere die Temperatur von „Name des Thermostats“.
  • Alexa, mach bitte „Name des Thermostats“ um _ Grad wärmer.

Wenn du Alexa bittest, die Temperatur zu ändern, und keine Temperatur nennst, steuert sie die Heizung in Ein-Grad-Schritten.

Den Modus des Thermostats umschalten

Dein Thermostat von Nest kann in verschiedenen Modi arbeiten, die kannst du natürlich auch über Alexa steuern. Du hast die Wahl zwischen Kühlen, Heizen, Heizen und Kühlen sowie Eco. Sage dazu:

  • Alexa setze „Name des Thermostats“ in den Modus _.

Diese Alexa Befehle unterstützen die Nest Kameras

Hast du ein Echo mit Bildschirm* oder ein Fire TV*, kannst du über den entsprechenden Skill deine Nest Kamera* steuern und sogar ihre Live-Bilder empfangen. Solltest du eine Alexa-Fernbedienung verwenden, musst du zum Sprechen stets die Taste für das Mikrofon gedrückt halten. Ansonsten hört dir die Sprachassistentin nicht zu. Falls deine Nest Kamera ausgeschaltet ist, kannst du sie natürlich nicht mit Alexa steuern.

Spreche deine Kamera immer mit dem Namen an, den du bei der Einrichtung vergeben hast. An dieser Stelle sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Denke aber daran, dass du dein Gerät später per Sprachbefehl steuern willst und wähle keine komplexen Konstruktionen. 

Empfehlenswert ist es, den Standort zu einem Bestandteil der Bezeichnung zu machen. So merkst du dir den Namen ganz einfach, vor allem, wenn du mehrere Kameras verwendest. Du kannst dann zum Beispiel sagen: „Alexa, zeige mir das Wohnzimmer“ und sofort zeigt dir der Assistent das aktuelle Bild des Raumes.

So rufst du ein Live-Video auf

  • Alexa, zeige „Name der Kamera“
  • Alexa, zeige den „Name der Kamera“ – Feed.
  • Alexa, zeige den Feed von „Name der Kamera.

Dein Nest Gerät kann insgesamt 60 Minuten am Stück ein Live-Bild an dein Echo-Gerät senden. Falls du länger zusehen möchtest, musst du die Übertragung erneut starten.

So stoppst du ein Live-Video

  • Alexa, blende „Name der Kamera“ aus
  • Alexa, blende den „Name der Kamera“ – Feed aus.
  • Alexa, blende den Feed von „Name der Kamera“ aus.

Sobald du den Feed deiner Nest Kamera ausgeblendet hast, wechselt sie in den Standby-Modus und kann jederzeit wieder angesprochen werden. Ausschalten kannst du sie per Sprachbefehl nicht. Das musst du direkt am Gerät machen.

Wer hilft weiter, wenn es Probleme gibt?

Eigentlich läuft die Kommunikation zwischen Alexa und Nest Geräten vollkommen reibungslos. Hast du sie miteinander synchronisiert, sollte nichts mehr schief gehen. Falls es doch mal hakt, stellt sich die Frage, wer weiterhilft. Google oder Amazon? 

Die Antwort ist nicht ganz so leicht. Überlege, an welchem Gerät es liegen könnte. Ist es das Tool von Nest selbst, erhält du Hilfe von Google. Hier findest du auf der Homepage einen umfangreichen Bereich, der Antworten auf alle Fragen liefert.

Meist ist das Problem aber nicht so gravierend und es stimmt lediglich eine Kleinigkeit bei der Konfiguration nicht. Dann ist Amazon der Ansprechpartner deiner Wahl. Denn dieses Unternehmen hat auch das Skill programmiert, das Alexa und dein Nest Gerät verbindet. 


Achtung: Bitte beachte bei der Installation elektronischer Geräte unbedingt auf die Sicherheitshinweise des Herstellers. Um deine Sicherheit musst du dich selber kümmern. Die Informationen auf dieser Seite unterstützen dich lediglich beim Lernen.

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