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Es gibt im Prinzip vier verschiedene Aufnahmearten einer Sicherheitskamera:
- Kontinuierliche Aufnahme.
- Aufnahme wird per Bewegungsmelder gestartet.
- Start der Aufnahme nach Zeitplan.
- Aufnahme wird manuell gestartet.
Je nachdem welche Speicherart und welcher Aufnahmemodus verwendet wird, können verschiedene Speichermedien benutzt werden. Moderne Überwachungskameras speichern ihre Videos entweder auf einer lokalen SD-Karte oder auf der Cloud des Anbieters.
Die Antwort auf die Frage ob Sicherheitskameras die ganze Zeit aufnehmen ist also meistens ja, aber du kannst es auch so einstellen, dass sie nur bei bestimmten Events oder nach Zeitplan Videos aufnimmt.
Der Rest des Artikels geht auf die verschiedenen Aufnahmearten und Speichermedien im Detail ein und am Ende stellen wir noch die aktuell besten Sicherheitskameras vor und wie sie aufnehmen und speichern.
Table of Contents
Die verschiedenen Aufnahmearten von Überwachungskameras
Kontinuierliche Aufnahme
Die meisten modernen Überwachungskameras können kontinuierlich Videos aufnehmen.
Im Continuous Video Recording (CVR) Modus läuft die Kamera 24 Stunden am Tagund nimmt Videos auf. Die Aufnahmen werden dann entweder auf einer SD-Karte die lokal in der Überwachungskamera sitzt oder auf der Cloud des Anbieters für eine bestimmte Zeit gespeichert.
Entscheidest du dich für die SD-Karten Variante hängt der gesamte Zeitraum der auf der Karte gespeichert werden kann natürlich von ihrer Größe ab. Du brauchst dir aber keine Sorgen machen, dass keine Videos mehr aufgenommen werden wenn die Karte voll ist, da immer erst die ältesten Videos überschrieben werden sobald kein Speicherplatz mehr vorhanden ist. Auf einer Cloud verhält es sich ähnlich: die meisten Anbieter geben dir einen bestimmten Zeitraum wie lange sie deine Videos speichern. Meistens sind dies 7 oder 30 Tage. Ist ein Video länger als diese Zeit auf der Cloud, wird es gelöscht um Platz für neue Videos zu machen.
Egal für welche Speicherart du dich entscheidest, wirst du bei einer kontinuierlichen Aufnahme nicht unendlich lang in die Vergangenheit gucken können. Aber dies ist meistens auch gar nicht nötig, da man bei einem Einbruch oder einem sonstigen Ereignis immer sofort in die aufgenommenen Videos rein schaut um Beweise zu sammeln oder nach etwas verdächtigem zu suchen. Aber trotzdem hast du bei beiden Speicherarten die Möglichkeit deine Videos auf einer Festplatte für immer zu speichern. Bei einer SD-Karte musst du sie einfach nur ausbauen und die Dateien kopieren und bei der Cloud Variante kannst du sie jederzeit herunterladen.
Normalerweise bieten Überwachungskameras auch ein Benachrichtigungssystem mit dem sie dich sofort benachrichtigen wenn etwas passiert. Es ist also nicht nötig dich ständig durch die unzähligen Gigabyte an Daten zu wühlen um die richtige Stelle zu finden. Bei den modernen Smart Home Überwachungskameras die wir später noch vorstellen, gibt es einen Event Monitor bei dem du dir Events, wie z.b. das Auslösen eines Bewegungssensors, direkt das Video dazu anschauen kannst.
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Aufnahme wird per Bewegungsmelder gestartet
So gut wie alle modernen Überwachungskameras besitzen Bewegungsmelder oder sogar Gesichtserkennung. Damit kannst du sie so programmieren, dass sie entweder erst die Aufnahme starten wenn sie eine Bewegung oder ein Gesicht erkennt, oder dich bei einer kontinuierlichen Aufnahme erst dann benachrichtigen.
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Für mich ist die beste Einstellung trotzdem noch die kontinuierliche Aufnahme aber gepaart mit einer Benachrichtigung bei Bewegung. Besonders bei Kameras die man während seiner Abwesenheit laufen lässt (z.B. im Urlaub) bietet sich dieser Modus an.
Wenn du aber zum Beispiel eine Ferienwohnung hast oder einen sonstigen Ort den du sehr selten besuchst und es keine Internetanbindung für einen Cloud-DIenst dort gibt, würde sich die Aktivierung der Aufnahme per Bewegungsmelder tatsächlich sehr anbieten. Dann würde deine eingebaute SD-Karte nämlich nicht sofort voll sein und du kannst dir anschauen was passiert ist wenn du wieder dort bist.
Bei den meisten Sicherheitskameras der neueren Generationen kann man die Bewegungsmelder auch individuell einstellen. Dies hat den Vorteil, dass man Bereiche im Sichtfeld der Kamera, in denen Bewegungen sowieso häufiger auftreten aber kein Grund zur Sorge sind, ausblenden kann . Dies würde als Beispiel auf einen Fußweg oder eine Straße vor deinem Haus zutreffen. Wenn du diese Bereiche ausblendest würde dich die Kamera nur dann benachrichtigen oder ein Video aufnehmen sobald jemand vor deiner Haustür steht oder sich in deinem Vorgarten befindet.
Start der Aufnahme nach Zeitplan oder Manuell
Zum manuellen Aufnahmestart gibt es nicht viel zu sagen. Du startest die Aufnahme per Knopfdruck und beendest sie auch ebenso. Das ist natürlich die aufwendigste Form der Aufnahme und hat nur noch wenig mit Smart Home oder Automatisierung zu tun.
Anders sieht es schon bei der Aufnahme nach Zeitplan aus. Dies ähnelt im Prinzip der kontinuierlichen Aufnahme, nur mit dem Unterschied, dass die Aufnahme nicht 24 Stunden am Tag sondern nur in einem bestimmten Zeitraum läuft.
Das würde sich vor allem für Überwachungskameras anbieten die etwas nachts überwachen sollen. Also zum Beispiel der Eingangsbereich deines Hauses oder dein Garten. Somit verhinderst du zum einen, dass unnötige Videos von deinem zu Hause, dir selbst und deinen Familienmitgliedern gemacht werden und andererseits beschränkst du die Videoaufnahmen auf die Zeiten in denen die meisten Einbrüche passieren.
Micro SD-Karte vs. Cloud Speicher
Der große Vorteil an der Speicherung deiner Videos auf einer Cloud ist, dass du dich dann um nichts weiter kümmern musst. Du läufst damit nicht Gefahr, dass der Speicherplatz irgendwann nicht mehr ausreicht. Das einzige was passiert ist, dass die Videos nach einer bestimmten Zeit, meistens nach 7 oder 30 Tagen, wieder gelöscht werden.
Das sollte aber eigentlich kein Problem sein, da du bis dahin sowieso schon Bescheid weißt und dir das Video entweder angeguckt, heruntergeladen oder ignoriert hast, da nichts passiert ist. Der Nachteil an einer Cloud Speicherung ist, dass sie meistens eine monatliche Gebühr kostet und die Privatsphäre auch nicht immer zu 100% gegeben ist. Ich bezweifle zwar, dass sich irgendjemand des Cloud Betreibers für Aufnahmen von Überwachungskameras die vor der Haustür oder im Garten aufgehängt sich interessiert. Trotzdem ist es manchmal nicht so schön wenn man daran denkt, dass irgendjemand fremdes darauf zugreifen könnte. Sicherheitstechnisch sind Cloud Dienste trotzdem einwandfrei. Alle Videos in der Cloud sind komplex verschlüsselt und können so nicht von Hackern gelesen werden.
Bei einer SD-Karte die direkt in der Überwachungskamera steckt, hast du natürlich den Vorteil, dass du der einzige bist der auf die Daten zugreifen kann. Klar, in Extremfällen könnte natürlich ein Einbrecher die gesamte Kamera mitnehmen und damit auch das Videomaterial…
Der Nachteil an einer SD-Karte ist wohl der begrenzte Speicherplatz. Micro SD Karten sind mittlerweile schon bis 1 TB groß* und können somit mehrere Tage und manchmal Wochen von HD Aufnahmen speichern. Trotzdem bist du hier bei etwas limitiert. Außerdem solltest du darauf achten, ob die Überwachungskamera irgendwann aufhört aufzunehmen wenn der Speicherplatz voll ist oder nur die ältesten Videos überschreibt. Letzteres ist auf jeden Fall zu bevorzugen, da du dich dann eigentlich entspannen kannst und nur die Videos herunterladen bzw. kopieren musst wenn tatsächlich etwas passiert ist.
Sollte dies nicht passiert, hast du damit gar nichts zu tun du musst nicht Hand anlegen. Wichtig ist auch zu bedenken, dass der Betrieb einer SD-Karte nicht bedeutet, dass du ständig die SD-Karte ausbauen musst um auf die Videos zugreifen zu können. Du kannst über die zugehörige App der Überwachungskameras jederzeit und auf der ganzen Welt auf deine Videos zugreifen.
Ich für meinen Teil habe mich für die Micro SD-Karte entschieden, da es auf lange Sicht günstiger ist und ich die volle Kontrolle über meine Videos habe.
Aufnahmearten der beliebtesten Smarten Überwachungskameras
Beste Überwachungskamera mit Motion Tracking
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Die Ezviz C6T Wifi Camera* nimmt standardmäßig nur Videos auf wenn ihre Bewegungsmelder aktiviert werden. Man kann in den Einstellungen innerhalb der App aber auch den 24/7 Modus einstellen.
Du kannst in die Kamera eine Micro-SD-Karte einstecken um die aufgenommene Videos lokal zu speichern oder du nutzt den Cloud-Dienst. Mit dem kostenpflichtigen Cloud-Abonnement werden die Videos für 7 oder 30 Tage (je nach Abo) gespeichert.
Motion Tracking bedeutet, dass die Kamera eigenständig Bewegungen entdeckt und ihnen folgt. Mit ihrer 360° Bewegungsfreiheit kann sie der Bewegung überallhin folgen solange sie nicht von Hindernissen verdeckt wird. Der Vorteil solcher Kameras ist, dass man mit einer einzigen dieser Kameras ein Bereich abdecken kann für den man normalerweise mehrere Kameras benötigen würde.
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Beste Überwachungskameras mit Gesichtserkennung
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Die Netatmo Welcome* ist im Moment die beste Überwachungskamera mit Gesichtserkennung für den Innenbereich. Für den Außenbereich ist es die Netatmo Presence*.
Diese intelligente Überwachungskameras nehmen nicht die ganze Zeit Videos auf sondern erst dann wenn sie eine Bewegung oder ein Gesicht erkennen. Du kannst zwar jederzeit den Livestream über die App erreichen, jedoch wird kein Video permanent aufgenommen. Wenn du innerhalb der App also nach aufgenommenen Videos suchst, kannst du dir sicher sein dass jedes dieser Videos eine Bewegung oder ein Gesicht enthält.
Die Gesichtserkennung dieser Kameras ist auch sehr zuverlässig. Sie können sogar Gesichter lernen und sie wiedererkennen. Du kannst dich also von ihr benachrichtigen lassen, dass jemand bestimmtes wieder nach Hause gekommen ist oder der Postbote vor deiner Tür steht.
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Beste Outdoor Überwachungskamera
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Die beste Outdoor Überwachungskamera ist die Blink XT2*. Besonders für nasses und kaltes Wetter ist sie sehr gut geeignet.
Sie kann auch wochenlange extreme Kälte oder Starkregen mit Leichtigkeit aushalten und schießt dabei trotzdem scharfe Videos in 1080p HD! Auch nachts macht diese intelligente Überwachungskamera dank ihrer eingebauten Infrarot-LEDs Aufnahmen in Full HD.
Der Aufnahmemodus der Blink XT2 unterscheidet sich jedoch zu dem anderer Überwachungskameras. Sie nimmt erst ein Video auf wenn sie eine Bewegung erkennt. Sie macht standardmäßig immer 60 Sekunden lange Videos und wartet danach ein paar Sekunden ob sie eine neue Bewegung erkennt oder nicht. Erst dann wird sie das Video um weitere 60 Sekunden verlängern. Natürlich kannst du aber auch hier trotzdem jederzeit auf den Livefeed zugreifen.
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Achtung: Bitte beachte bei der Installation elektronischer Geräte unbedingt auf die Sicherheitshinweise des Herstellers. Um deine Sicherheit musst du dich selber kümmern. Die Informationen auf dieser Seite unterstützen dich lediglich beim Lernen.
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