Roomba stirbt vorm Andocken 👉 Lösungen & Fehlerbehebung

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Martin

Sammelte schon früh Erfahrung mit Automatisierungstechnik im privaten und industriellen Sektor, kann mittlerweile sein Wohnzimmer mit einem Sprachbefehl in ein Kino verwandeln und ist der Besitzer dieser Website. Er freut sich bei jedem neuen Artikel seine gesammelte Erfahrung zu teilen.

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Moderne elektronische Geräte sind kinderleicht zu bedienen – bei Problemen kann es aber schnell kompliziert und schwierig werden… Meistens muss man aber auch einfach nur wissen was man tun muss und dann ist die Lösungen ziemlich einfach. 

Genauso ist es auch bei dem Problem wenn ein Roomba nicht mehr zu seiner Basisstation zurück findet und so seinen Akku nicht mehr aufladen kann. Er strandet dann irgendwo und du fragst dich wo er steckt und warum er nicht arbeitet.

In diesem Artikel findest du alle Lösungen dazu und Tipps wie du dies in Zukunft am besten vermeiden kannst. 

Warum fährt mein Roomba nicht zur Basisstation bevor sein Akku leer ist? 

Es gibt eine ganze Reihe von Gründen warum der Akku von deinem Roomba leer sein kann bevor er wieder zurück zur Dockingstation zurück findet. Normalerweise kehrt er automatisch zu seiner Basisstation zurück, um sich aufzuladen. Wenn er das nicht tut, besteht irgendwo ein Problem.

Hier ist eine Liste der häufigsten Ursachen für dieses Phänomen:

1. Das Netzteil der Basisstation ist defekt: Ist das Netzteil der Basisstation defekt, wird die Basisstation nicht mit Strom versorgt und damit wird der Roomba nicht geladen. Du kannst dies prüfen indem du das Netzteil in verschiedene Steckdosen steckst und schaust, ob die Power Lampe alle paar Sekunden blinkt.
2. Die Basisstation ist nicht richtig angeschlossen: Wenn die Basisstation nicht richtig mit Strom versorgt ist, kann sie den Roomba auch nicht aufladen. Ist dies der Fall, fährt der Roomba los um seine Arbeit zu verrichten ohne richtig aufgeladen worden zu sein. Vergewissere dich, dass der Stecker der Basisstation richtig in der Steckdose steckt. Auf der Basisstationen selbst sollte dann eine kleine Lampe alle grün leuchten. 
3. Der Roomba wurde bewegt: Wenn du den Saugroboter auf seiner Tour bewegst, verwirrst du ihn. Er wird danach den Weg zu seiner Basisstation nicht mehr wiederfinden. Sobald er weiter als 1,5 Meter von seiner Dockingstation entfernt ist, darfst du ihn nicht mehr hochheben oder anderweitig versetzen. 
4. Zu viele Hindernisse: Ein weiterer typischer Grund dafür, dass der Roomba nicht wieder zu seiner Dockingstation zurück findet, sind zu viele Hindernisse auf seinem Weg. Um dies zu testen, kannst du den Staubsauger Roboter direkt neben seine Basisstation wieder zurück zum Aufladen schicken. Achte dabei darauf, dass keine Hindernisse im Weg sind. Wenn er dies schafft, wird er sich wahrscheinlich auf seiner normalen Route verfahren weil er zu viele Hindernisse im Weg hat. Du kannst auch virtuelle Wände* aufstellen, um ihn bei seiner Navigation zu unterstützen.
5. Dreck auf der Verbindungsstelle: Dein Roomba muss mit seinen Kontakten die Kontakte der Basisstation berühren um geladen zu werden. Wenn sich irgendetwas auf diesen Kontakten angesammelt hat, kann der Aufladeprozess gestört werden. Stelle also sicher, dass diese Kontakte frei von Dreck oder sonstigen Fremdkörpern sind. 

Stehst du nun vor dem Problem, dass der Akku komplett leer ist und du einen dieser Punkte ausprobieren möchtest, musst du deinen Roomba erstmal wieder aufladen. Um dies zu tun kannst du ihn entweder per Hand an der Basisstationen andocken oder, wenn er noch etwas Saft übrig hat, auf seinen Home oder Dock Button drücken damit er eigenständig zur Dockingstation fährt. 

Alternativ kannst du das natürlich auch in der App tun. Innerhalb der Roomba App gibt es einen “Clean” Button. Wenn dein Roomba gerade unterwegs ist und du diesen Knopf drückst, wird der aktuelle Reinigungsprozess angehalten und du kannst ihn danach wieder zu seiner Basisstation zurückschicken. 

Ein weiterer Weg deinen Roomba zurück zu seiner Basisstation zu schicken ist mit Alexa*. Solange du den Roomba skill in Alexa aktiviert hast, kannst du Alexa befehlen ihn nach Hause zu schicken. 

In diesem Artikel findest du die nützlichsten Befehle für deinen Roomba: Hat mein Roomba WLAN und funktioniert es mit Alexa? +Liste

Wo platziert man die Basisstation am besten?

Wie schon gesagt kann auch der Ort der Basisstation dazu beitragen wie gut sich der Roomba orientieren kann und wieder zurück zu ihr findet. Findet er nicht wieder zurück zu ihr, wird sein Akku leer und er strandet irgendwo in deinem Wohnzimmer oder wo auch immer er gerade unterwegs war.

Es gibt ein paar Grundregeln die du einhalten solltest ,um deinen Roomba sein Leben so einfach wie möglich zu machen. Hältst du diese ein, sollte er jedesmal wieder automatisch zu seiner Dockingstation zurück finden sobald er sich aufladen muss oder er seinen Reinigungsablauf beendet hat.

Hier sind diese Regeln kurz aufgelistet:

1. Keine Treppen in der Nähe: Treppen sind ein schwieriges Hindernis, besonders wenn sie in der Nähe der Basisstation sind. Wenn der Roomba zurück zu seiner Dockingstation manövriert, wird er seine Richtung mehrmals korrigieren müssen. Treppen können dabei ein gefährliches Hindernis darstellen.
2. Achte auf freie Flächen: Am besten platzierst du die Dockingstation dort wo im nahen Umkreis wenig Hindernisse sind. Ist die Basisstation z.B. direkt zwischen einer Couch, einer Lampe und einer Vase eingequetscht, kann es schwierig sein für den Roomba dort zwischendurch zu manövrieren und sich an der Station anzudocken. Daher eignen sich am besten größere Flächen an einer Wand an ohne größere Hindernisse in der Nähe.
3. Flacher Untergrund: Der Boden auf dem die Basisstation steht sollte so flach und eben sein wie möglich. Ein Flokati Teppich ist so mit der Worst Case den ein Roomba um seine Basisstation herum vorfinden kann. Da er hier sehr viel manövrieren muss um im richtigen Winkel in die Dockingstation zu kommen, ist es wichtig, dass er dies ohne größere Anstrengungen tun kann. Am besten sind dafür also Fliesen oder sonstiger harter Boden wie Holz. 

Was für eine Lebensspanne hat ein Roomba Akku? 

Eine normale Ladung des Akkus verschafft deinem Roomba etwa zwei Stunden Arbeitszeit. Der Akku kann insgesamt 400 Mal geladen werden. Das heißt, dass er mindestens 1 bis 2 Jahre mit einer Batterie bzw. einem Akku auskommen kann. In der Realität sind es aber eher 2 bis 5 Jahre!

Der verbaute Akku ist jedoch etwas speziell und seine Lebensspanne kann mit ein Paar Methoden verlängert werden:

• Weniger Widerstand: Je weniger Widerstand der Roomba beim Saugen und bewegen erfährt, desto weniger Strom verbraucht er. Dadurch muss er auch seltener aufgeladen werden. Wenn du also darauf achtest, dass sich keine Haare oder sonstige Hindernisse in seiner Mechanik verheddern, kannst du die nötige Leistung pro Arbeitsgang erheblich reduzieren.
• Benutze ihn häufig: Paradoxerweise zum ersten Punkt ist es für den Akku gesünder häufig geladen und entladen zu werden. Am besten ist es, wenn du ihn jeden oder jeden zweiten Tag fahren lässt und ihn außerhalb seiner “Arbeitszeit” immer an der Dockingstation lässt. Noch besser ist es zudem wenn seine Route so ausgelegt ist, dass er mit seiner Ladung gerade so noch zur Dockingstation kommt.
• Entladung im Urlaub vermeiden: Um die komplette Entladung der Batterie zu vermeiden wenn du länger nicht da bist, solltest du den Akku vorher einmal komplett aufladen und sie dann aus dem Roomba ausbauen solange wie du weg bist. Dies vermeidet, dass sich die Batterie ständig wieder von selbst an der Dockingstation auflädt.
• Extreme Temperaturen vermeiden: Diese Regel gilt bei allen anderen Batterien auch. Setzt du Akkus oder Batterien zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen aus, können sie sich entweder entladen oder Schaden erleiden. Meistens ist dies jedoch kein Problem, da der Roomba im Haus benutzt wird und dort recht konstante Temperaturen herrschen. 

Wie resetet man einen Roomba?

Wenn gar nichts mehr hilft, kannst du einen Reset der Roomba Software ausprobieren. Dies ist sogar recht einfach.

Dazu musst du nur die beiden Knöpfe “Dock” und “Spot” gleichzeitig mindestens 10 Sekunden lang gedrückt halten. Danach solltest du einen Piepton hören welcher als Indikator für den Reset gilt.

Beachte dabei jedoch, dass durch den Reset auch der komplette Reinigungsplan gelöscht wird. Wenn dadurch aber deine Software Probleme gelöst werden, ist dies wohl zu verkraften.

Aber wann ist es wirklich nötig diesen Reset durchzuführen? Es gibt ein paar Anzeichen dafür, dass der Akku deines Roombas einen Reset benötigt. Als erstes wirst du bemerken, dass er immer länger laden muss und sein Akku nicht mehr so lange hält. Irgendwann wird er gar nicht mehr zu Dockingstation zurückfinden, da sein Akku auf dem Weg schon leer ist. Dies ist ein klares Anzeichen dafür, dass ein Reset nötig ist. Meistens löst dieser Reset das Problem schon und du musst nicht sofort zu einem neuen Akku greifen. 

Zusammenfassung

Roombas sind super! Außer sie funktionieren nicht… Wir hoffen, dass du in diesem Artikel das Problem finden konntest warum dein Roomba nicht mehr automatisch andockt und sein Akku ständig leer ist.

Im Prinzip musst du nur darauf achten, dass er seine Dockingstation ohne Mühe erreichen kann, seine Kontakte und die der Basisstation sauber sind und du die Batterie von Zeit zu Zeit resettest ist. 

Wenn gar nichts mehr geht, dein Roomba schrott ist und du einen neuen brauchst, findest du hier die besten Saugroboter mit kleinem Budget: 🏆 Die 3 Besten Intelligenten Saugroboter für Kleines Geld

Achtung: Bitte beachte bei der Installation elektronischer Geräte unbedingt auf die Sicherheitshinweise des Herstellers. Um deine Sicherheit musst du dich selber kümmern. Die Informationen auf dieser Seite unterstützen dich lediglich beim Lernen.

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