Wifi vs. Bluetooth | Was ist Besser für ein Smart Home?

Martin

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Wer Wifi oder Bluetooth im Smart Home einsetzt, kann sich die Steuerzentrale und ZigBee sparen. Da viele Funktionen mit W-LAN und Bluetooth funktionieren, ist alles fast genauso komfortabel. Zudem sind weniger hohe Investitionen nötig. W-LAN und Bluetooth sind ebenso wie ZigBee Funkstandards, die ein smartes Home ermöglichen. Hier erfährst du, wie sich ein Smart Home mit Bluetooth oder Wifi einrichten lässt, welche Unterschiede es zwischen den beiden Funkstandards gibt und welche Vor- und Nachteile jeder einzelne von ihnen hat.

W-LAN oder Wifi?

Sicherlich kommt kaum noch ein Haushalt ohne W-LAN aus, die standardmäßige Verbindung von Smartphone und Laptop mit dem Internet im heimischen Netzwerk. Verfügen Geräte fürs Smart Home über ein integriertes Wifi-Modul, verbinden sie sich direkt via Router mit dem Internet. Du kannst sie damit einfach über dein Smartphone steuern und brauchst keine Steuerzentrale.

Vorteil Wifi: Das bereits vorhandene W-LAN wird genutzt. Weil das Wifi-Netz stabil ist, können per W-LAN viele Daten schnell übertragen werden. Das gilt nicht nur für E-Mails und Bilder, sondern auch für die smarte Haussteuerung.

Nachteil Wifi: Für die Übertragung der Daten per W-LAN brauchen die smarten Geräte immer ausreichend Energie und sollten somit dauerhaft mit Strom versorgt werden. Arbeiten in der näheren Umgebung mehrere W-LANs im gleichen Frequenzbereich, können sich die Signale stören oder überlagern.

Bluetooth: Ob für kabellose Verbindung der Lautsprecher im Auto mit dem Smartphone oder die kabellosen Kopfhörer: Bluetooth sorgt für die stabile Verbindung. Dieser Funkstandard wird vor allem bei kurzen Strecken bis zu 50 Meter eingesetzt. Vorteile Bluetooth: Wird Bluetooth im Smart Home genutzt, kommen die Geräte dank der speziellen Bluetooth Low Energy Technologie mit relativ wenig Energie aus. Die Daten werden smart übertragen und die Geräte können mit Batterien oder Akkus betrieben werden.

Der Funkstandard erlaubt die Kommunikation zwischen Smartphone und Gerät auch ohne Gateway oder Steuerzentrale. Weil die Daten dabei nur intern über die per Bluetooth verbundenen Geräte übertragen werden, sind sie vor jedem unbefugten Zugriff gesichert.

Nachteile Bluetooth: Trifft Bluetooth auf Mauern und andere bauliche Hindernisse, ist die Reichweite nur sehr gering. In Gebäuden verfügt daher Bluetooth oft nur über eine Reichweite von annähernd zehn Metern.

Bluetooth und Wifi als Funkstandard im Smart Home nutzen

Wenn du dein Haus oder deine Wohnung als Smart Home einrichten möchtest, hast du die Wahl zwischen verschiedenen Funkstandards. Je nachdem, für welchen Standard du dich entscheidest, musst du unter Umständen erst einmal investieren. Erschwerend kommt hinzu, dass die Funkstandards untereinander nur wenig kompatibel sind. Hast du dich für einen entschieden, ist ein Umrüsten oft teuer. 

Daher lohnt es sich, vor der Entscheidung für oder gegen einen bestimmten Funkstandard diese gut miteinander zu vergleichen. Während beispielsweise Z Wave, ZigBee oder EnOcean zunächst die Einrichtung einer Steuerzentrale oder eines Gateways erfordern, kommen Geräte mit W-LAN oder Bluetooth als Funkstandard ohne dieselben aus. Damit du dich gut für das eine oder andere entscheiden kannst, erfährst du hier alles, was du über W-LAN und Bluetooth für das Smart Home wissen musst.

Mit Wifi und Bluetooth gelingt der Start ins Smart Home

Sowohl Wifi als auch Bluetooth sind seit vielen Jahren etabliert und als probate Technik in jedem Notebook, Tablet und Smartphone eingerichtet. Ebenso kann fast jeder moderne Fernseher via Bluetooth oder W-LAN mit anderen Geräten im Haus kommunizieren. Das Wifi-Netz ist stabil und schnell zugleich. Damit ist das W-LAN den anderen Funkstandards hinsichtlich Geschwindigkeit und Reichweite deutlich überlegen. 

Allerdings benötigen die meisten Geräte im Smart Home gar nicht so ein schnelles Netz. Sie müssen dafür lediglich ausreichend Energie zur Verfügung haben. Sind die smarten Geräte ähnlich wie der Fernseher per Kabel mit dem Stromnetz verbunden, können sie ohne weiteres für das Smart Home genutzt werden. Werden sie über Akkus oder Batterien mit der nötigen Energie versorgt, kann die Situation im energiehungrigen Wifi-Netz deutlich schwieriger werden. 

Für mit Bluetooth betriebene Geräte ist dagegen nicht so viel Energie notwendig. Ganz normale Batterien garantieren monatelangen Betrieb und das Low Energy Profile sorgt dafür, dass die Geräte selbst nur wenig Strom verbrauchen. Auch die Übertragung der Daten ist mit einer Bandbreite von etwa 1 MBit/s schnell genug. Lediglich die Reichweite des Bluetooth-Netzes ist begrenzt.

Bei der Wahl bedenken

Welcher Funkstandard für dein Smart Home der richtige ist, musst du selbst entscheiden. Es gibt jedoch einige Punkte, die hilfreich sein können:

Was ist bereits vorhanden: Hast du bereits Geräte im Haus, die eigentlich für ein Smart Home geeignet wären? Manchmal werden deren smarte Eigenschaften nur noch nicht genutzt. Erfolgt die Steuerung der Heizung über einen Zeitplan, könnte sie smart mit Sensoren an den Fenstern kombiniert werden. 

Zeigen diese an, dass die Fenster geöffnet sind, wird die Leistung der Heizung gedrosselt. Je mehr smarte Geräte bereits in deiner Wohnung vorhanden sind, desto sinnvoller ist es, diese Technologie auch bei weiteren Geräten zu nutzen. Ein weiterer Aspekt bei der Wahl des passenden Funkstandards ist das vorhandene Produktangebot. Hierbei kommt es darauf an, welche Bereiche in deinem Zuhause smart gesteuert werden sollen. 

Selbst wenn du zunächst nur das Licht oder einen anderen kleinen Bereich smart nutzen willst, solltest du auf eine mögliche Erweiterung achten. Gibt es dann die gewünschten Bewegungsmelder nur in einem anderen Funkstandard, ist das ärgerlich.

Das musst du über W-LAN im Smart Home wissen

In fast jedem Haushalt ist Wifi oder W-LAN bereits vorhanden. Während W-LAN eine Abkürzung für Wireless Local Area Network ist, bezeichnet Wifi genaugenommen sämtliche Geräte mit dem IEE 802.11-Standard, die W-LAN nutzen. Beide Begriffe werden in der Regel synonym verwendet. Mit W-LAN können große Mengen an Daten schnell und sicher per Funk transportiert werden. Die Sicherheit ist ebenfalls sehr hoch. Damit eignet sich W-LAN für Smartphones, Tablets, Computer und andere Geräte im Bereich des Entertainment. 

Allerdings brauchen die Geräte für die Verbindung via Wifi jede Menge Energie. Sie sind immer „on“. Funktioniert eine Steckdose mittels Wifi, ist sie auch dann unter Strom, wenn das in ihr befindliche Gerät ausgeschaltet ist. Andernfalls könntest du der Steckdose auch kaum per Funk die Anweisung geben, das Gerät, beispielsweise die Lampe, jetzt einzuschalten. Der hohe Energiebedarf ist einer der Hauptnachteile von Wifi. Schließlich wurde das W-LAN-Netz nicht ursprünglich für Smart Homes entwickelt, sondern für die Übertragung von Daten im IT-Bereich.

Die Reichweite des Wifi-Netzes

In vielen Fällen wird ein W-LAN mit einer Frequenz von 2,4 GHz genutzt. Damit ist diese Frequenz ziemlich oft genutzt und wird stark beansprucht. Die Mikrowelle, das Wifi des Nachbarn und das eigene W-LAN nutzt diese Frequenz. Weil selbst Wasser eine Frequenz von 2,4 GHz hat, kann sich das Wetter auf den Empfang des Wifi auswirken. 

Daher gibt es zusätzlich die Frequenz von 5 GHz im Wifi, die in der Regel von den Geräten genutzt wird, die für das Entertainment im Haus zuständig sind. Während das Wifi mit der Frequenz von 2,4 GHz zwar über mehr Reichweite verfügt, überträgt es gleichzeitig nur eine geringere Menge an Daten. 

Das Wifi mit der Frequenz von 5 GHz hat eine geringere Reichweite, kann dafür aber mehr Daten übertragen. Daher nutzen die Geräte für das Smart Home vorrangig das Wifi mit 2,4 GHz, während die Entertainment-Geräte für Musik oder Videos eher das Wifi mit 5 GHz nutzen.

Moderne Router mit 5 GHz unterstützen auch das 2,4 GHz W-LAN für Smart Home Wifi

Wenn du Geräte mit einer Frequenz von 2,4 GHz in deinem Wifi Netzwerk anmelden willst, muss dein Router das unterstützen. Moderne Router sind dagegen auf das Wifi mit der Frequenz von 5 GHz eingestellt. Weil jedoch die meisten modernen Router als sogenannte Dualband-Router ausgelegt sind, können sie Geräte sowohl mit der Frequenz von 5 GHz, als auch mit der Frequenz von 2,4 GHz unterstützen. Falls du Schwierigkeiten mit der Installation hast, kannst du folgendes unternehmen:

  • Such in den Einstellungen deines Routers nach dem 2,4 GHz W-LAN und wechsele dorthin.
  • Installiere anschließend die gewünschten Smart Home Geräte mit der Frequenz von 2,4 GHz.
  • Aktiviere in den Einstellungen deines Routers die W-LAN Funktion Dualband.

Du kannst selbstverständlich auch vor der Installation des Gerätes für dein Smart Home die Dualband Funktion auf deinem Router einstellen.

Professionelle Systeme für Smart Homes nutzen Wifi nur selten

Weil die per Wifi funktionierenden Geräte relativ viel Energie für ihren Betrieb benötigen, werden sie nur in wenigen Bereichen eingesetzt. Das gilt für Wassermelder, Überwachungskameras, aber auch Bewegungsmelder. Hier werden eher die Funkstandards wie Z Wave oder Zigbee genutzt, da diese wesentlich weniger Energie benötigen. 

Da jedoch intelligente Lautsprecher wie Google Nest Home oder Amazon Echo direkt mit dem Stromnetz verbunden sind und damit weder Batterien noch Akkus für ihren Betrieb benötigen, können sie auch das Wifi für die Übertragung der Daten nutzen.

Die besten Smart Home Geräte für das Wifi

Müssen Geräte für das Smart Home große Mengen an Daten übertragen, sind sie bestens für das Wifi geeignet. Das sind beispielsweise sämtliche Geräte, mit denen du streamen kannst, aber auch andere Smart Home Geräte:

  • Steckdosen für Wifi: Ist eine Steckdose mit dem Wifi verbunden, kannst du sie per App mit dem Smartphone ein- oder ausschalten – und damit das mit ihr verbundene Gerät. Somit funktioniert eine W-LAN Steckdose wie eine Zeitschaltuhr.
  • Amazon Fire TV: In der Fernbedienung für den Amazon Fire TV ist Alexa eingebunden. Über den smarten Fernseher erfolgt die Sprachausgabe. Du kannst dir per Wifi direkt die Videos auf den TV holen.
  • Amazon Echo: Ob Streaming von Musik via Amazon Music oder das Hören von Radiosendungen via TuneIn: Alexa macht das Home smart.

So funktioniert der Router fürs Wifi

Mittels Anschluss kommt das Internet zu dir ins Haus. Dein Wifi- oder W-LAN-Router empfängt das Signal und schickt die gewünschten Daten mittels Wifi an die Geräte fürs Streaming, aber auch an dein Handy, Tablet, den Computer und die Geräte für dein Smart Home. 

Sobald Wifi-fähige Geräte per Funk mit dem Router verbunden sind, können sie auf das Internet mit seinen Daten zugreifen. Weil sich allerdings sämtliche damit verbundenen Geräte die Bandbreite des Routers teilen müssen, kann es vorkommen, dass du den Eindruck hast, das Internet ist langsam. 

Das passiert beispielsweise dann, wenn viele Geräte auf einmal auf das Internet zugreifen und dabei große Mengen an Daten herunterladen.

So kannst du dein Wifi einrichten

Du willst dir zuhause ein Wifi einrichten? Das ist weniger kompliziert als gedacht. Du brauchst dafür lediglich einen Anschluss ans Internet und einen Router, der Wifi beziehungsweise W-LAN kann. Du verbindest den Router mit dem Internet und der Steckdose. 

Anschließend rufst du in deinem Computer die Einstellungen des Routers auf. Diese findest du im Browser. Passwort und Nutzername liefert der Hersteller des Routers, du musst diese nur entsprechend eingeben. Sobald das erledigt ist, verbindet sich der Computer via Wifi mit dem Router. 

Die Geräte für dein Smart Home kannst du ebenso einfach mit dem Router via Wifi verbinden.

BlueTooth für das Smart Home nutzen

Bluetooth ist ein Funkstandard, mit dem über kurze Entfernungen Geräte drahtlos miteinander kommunizieren können. Da du die gewünschten Geräte nur einfach mit dem sogenannten Pairing verbinden musst, ist Bluetooth selbst sehr einfach einzurichten. 

Wie W-LAN nutzt Bluetooth die Frequenz von 2,4 GHz. Für die Bluetooth Versionen ab LE 4.x und 5 gibt es Bluetooth Mesh. Was genau das bedeutet und wofür du es im Smart Home nutzen kannst, bekommst du hier erklärt. 

Für Bluetooth als Funkstandard gibt es vier mögliche Gebiete für den Einsatz:

Audio Streaming: Zwischen dem Sender, beispielsweise dem Smartphone oder Tablet, und dem kabellosen Kopfhörer wird eine direkte Funkverbindung per Bluetooth aufgebaut.

Transfer von Daten: Zwischen dem Fitness-Armband und dem Smartphone wird eine Verbindung per Bluetooth aufgebaut.

Informationen und Bestimmungen des Standortes: ZuNavigation und Übermittlung von interessanten Informationen zu sogenannten points of interest wird ebenfalls Bluetooth genutzt.

Netzwerk: Bluetooth Mesh ermöglicht umfangreichere Anwendungen von Geräten in Smart Homes, beispielsweise für Lichtsysteme oder Gebäudeautomation.

Bluetooth LE, Bluetooth 5.0 und Bluetooth Mesh

Seit der Version Bluetooth 4.0 werden die Daten besonders stromsparend übermittelt. Daher brauchen die entsprechenden Geräte nur noch wenig Energie. Smarte Uhren, Fitnessarmbänder, Thermostate an Heizungen oder Türschlösser können mit diesem Funkstandard ihre Daten übertragen und brauchen dafür nur eine Batterie oder einen Akku. 

Bluetooth 5.0 ermöglicht schließlich mit 2 Mbit/s eine höhere Datenrate. Verfügt ein Smartphone über diesen Bluetooth Standard, kann es sich mit zwei Geräten gleichzeitig verbinden. Außerdem ist die Reichweite deutlich größer, auch wenn sich die unter Laborbedingungen ermittelten Werte nur selten in der Praxis erreichen lassen. Dank der sogenannten Beacons können sich Geräte ohne manuelles Pairing miteinander vernetzen. 

Damit können für umgrenzte Areale wie Flughäfen, Messen oder Supermärkte Navigationsdienste übertragen werden.

Die Reichweite von Bluetooth

Wie groß die Reichweite von Bluetooth ist, hängt von den Herstellern der jeweiligen Geräte ab. Insgesamt gibt es drei Leistungsklassen:

Klasse 1: Die Geräte erreichen eine Reichweite bis zu 100 Meter und senden mit maximal 100 Milliwatt.

Klasse 2: Die Geräte erreichen eine Reichweite bis zu 50 Meter und senden mit 2,5 Milliwatt.

Die Klasse 1 und 2 wird in der Regel in PCs oder Notebooks eingesetzt.

Klasse 3: Die Geräte haben eine Reichweite bis zu zehn Metern und senden mit 1 Milliwatt. Diese Leistungsklasse wird in Fitnesstrackern, Lautsprechern oder Kopfhörern eingesetzt.

Auch wenn ein Fitnesstracker dank LE 5.0 theoretisch eine Reichweite bis zu 200 Meter haben könnte, braucht er doch nur die Verbindung zwischen Armband und Smartphone. Dank der geringen Sendeleistung mit Low Energy bleibt auch der Energiebedarf gering und die Batterie hält deutlich länger.

Die Sicherheit der Bluetooth-Verbindungen im Smart Home

Du kannst die Bluetooth-Verbindung zwischen etlichen Geräten für die Übertragung der Daten auch verschlüsseln. Ist diese Option von der Software vorgesehen, musst du vor dem ersten Pairing eine PIN eingeben. Du kannst angeben, dass sich die Geräte die PIN merken und bei jeder Verbindung wieder nutzen sollen. Leider gibt es immer wieder Schlagzeilen, in denen über Hackerangriffe auf Bluetooth-Geräte berichtet wird.

Die Vorteile und Nachteile von Bluetooth auf einen Blick

  • Bluetooth lässt sich auf den entsprechenden Geräten einfach installieren und einrichten.
  • Die Preise für Bluetooth-fähige Geräte sind relativ günstig.
  • Die meisten Smartphones verfügen über Bluetooth als Standard.
  • Bluetooth ist Mesh-fähig.
  • Nachteile von Bluetooth sind die relativ geringe Reichweite, die geringe Sendeleistung und hohe Latenzzeiten. Ein weiterer Nachteil sind die Sicherheitslücken.

Die Versionen von Bluetooth sind kompatibel

Bluetooth hat den Vorteil, dass sich die höheren Versionen in der Regel mit den Geräten koppeln lassen, die eine niedrigere Version nutzen. Die einzelnen Standards sind miteinander kompatibel, auch wenn es normalerweise eine abwärts gerichtete Kompatibilität ist. 

Daher lässt sich eine Smart Home Lampe, die über den Funkstandard Bluetooth 5.0 verfügt, auch mit einem Smartphone ein- und ausschalten, das lediglich über den Funkstandard 4.2 verfügt.

Bluetooth Mesh

Seit der Version Bluetooth LE 4.x ist die Bluetooth Mesh Funktion in den Geräten möglich. Damit eignet sich der Funkstandard auch für die Nutzung im Smart Home. Mesh ermöglicht den Geräten, sich in einem größeren Netzwerk zu verknüpfen. Dabei können die Geräte die Daten gleichzeitig senden und empfangen. Während ein Mesh W-LAN entsprechende Router und Access-Points benötigt, brauchen die Bluetooth Geräte diese nicht. 

Ist die Funktion in den Geräten vorhanden, können sie selbstständig das Mesh-Netzwerk errichten. Die Bedienung der Geräte aus der Ferne funktioniert dabei über ein Smartphone mit Bluetooth, das gleichzeitig Hub oder Gateway ist.

Diese Geräte verfügen über Bluetooth

So gut wie alle Smartphones verfügen über Bluetooth als Funkstandard. Daher wird Bluetooth vor allem für Streaming im Lifestyle genutzt. Viele Lautsprecher und Kopfhörer nutzen den beliebten Funkstandard, das gleiche gilt für Geräte im Smart Home, besonders für den Einstieg. Dazu zählt beispielsweise das Lichtsystem Philips Hue. 

Du brauchst dafür lediglich ein Smartphone mit Bluetooth für die Einrichtung und Steuerung der smarten Leuchten. Willst du später die Lichtsteuerung erweitern und auch Premium-Funktionen nutzen, kannst du dann zusätzlich eine Bridge hinzufügen. Ebenso lassen sich elektrische Türschlösser mit Bluetooth nutzen. Kommst du näher, erkennt dich das Schloss – jedenfalls dann, wenn du dein Smartphone bei dir hast. Die Tür wird geöffnet und du brauchst dafür nicht mit dem Schlüssel zu hantieren. 

Mit smarten Thermostaten kannst du den Energieverbrauch in deinen vier Wänden smart regeln. Per Smartphone steuerst du dabei die Bluetooth-fähigen Thermostate an. Ebenso funktionieren Funksteckdosen mit Bluetooth. Du kannst mit einer solchen Steckdose jedes andere Gerät smart ansteuern, vorausgesetzt, der Stecker steckt in ebenjener Steckdose.

Mit Bluetooth oder Wifi das Smart Home steuern

Sowohl Bluetooth als auch Wifi beziehungsweise W-LAN sind etablierte Funkstandards. So gut wie jeder Flachbild-Fernseher, aber auch das Tablet, Notebook und Smartphone kann über diese mit anderen Geräten kommunizieren. 

Ob Wifi oder Bluetooth für dich und dein Smart Home die richtige Technologie ist, musst du selbst herausfinden und entscheiden. Verfügst du bereits über einige smarte Geräte, ist bei diesen möglicherweise bereits ein Funkstandard vorgegeben. Diesen kannst du nutzen. Je mehr Geräte du mit einem bestimmten Funkstandard betreibst, desto größer ist in der Regel die Tendenz, auch weitere Geräte mit diesem Funkstandard zu nutzen. 

Hilfreich bei einer Entscheidung ist das Angebot an Produkten und die Entscheidung, was genau in deinem Smart Home wirklich smart gesteuert werden soll.


Achtung: Bitte beachte bei der Installation elektronischer Geräte unbedingt auf die Sicherheitshinweise des Herstellers. Um deine Sicherheit musst du dich selber kümmern. Die Informationen auf dieser Seite unterstützen dich lediglich beim Lernen.

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